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Posts filed under 'Fundsachen'

Mit Google Books Literatur ins eigene Blog aufnehmen

Für Wissenschaftler – insbesondere der Literatur – dürfte die neue Google Book-Funktion interessant sein. Mit Hilfe der Funktion lassen sich Bücher ins eigene Weblog einbauen. Möglich ist das natürlich nur mit Büchern, deren Copyrights ausgelaufen sind. Das kleine neue Werkzeug ermöglicht somit die Diskussion von Textpassagen und erweitert das wissenschaftliche Arbeiten. Das Web 2.0-Blog TechCrunch demonstriert das Vorgehen anhand eines Mark Twain-Ausschnitts. Jetzt müsste man nur noch herausfinden, ob auch deutsche Klassiker bei Google Books vorhanden sind. Vielleicht auch ein schönes Werkzeug für den Deutschunterricht :)

Mehr dazu auf TechCrunch: Google Books: Embed Book Clips Into Websites

3 comments September 7th, 2007 12:18pm Kategorie: Diskurs, Fundsachen, Lehrstück

ja tvoi sluga, ja tvoi rabotnik

Professor Hiroshi Ishiguro ist Direktor des Intelligent Robotics Lab der Universiät Osaka. Für europäische Forscherverhältnisse ist Ishiguro ein sehr seltsamer Kauz. Nachdem er in seinen Laboren zunächst seine Frau, seine Tochter und schliesslich auch sich selbst nachgebaut hat, stellte er dieser Tage den neuesten Prototypen aus seiner Werkstatt vor. Ein Androidenbaby.

Ishigurus und seine Mitarbeiter haben schon eine ganze Menge erreicht. Die japanischen Androiden, die neuerdings Actroiden (als kommerzielles Produkt erhältlich), Gynoide (wenn es sich um weibliche Roboter handelt) oder als Geminoid (wenn ein Doppelgänger oder eben Zwillingsbruder konstruiert wird) heissen, sprechen verständlich Japanisch, reagieren und interagieren mit ihrer Umwelt. In der Vergangenheit wurden Protoypen dieser Maschinen bereits eingesetzt – zum Beispiel auf Messen als Roboterhostessen.

Der jüngste Sproß aus dem Hause Ishiguro gleicht einem Riesenbaby. Einsdreißig groß und dreiundreißig Kilo schwer ist der kleine Racker. Mit dem Sprechen hat er es nicht so, seine motorischen Fähigkeiten sollen denen eines ein bis zwei Jahre altem Kind entsprechen.



Direktroboterbaby

Ishiguro über den Gynoid Repliee Q2:


Gynoiddirekt

Bevor wir aber einen Androiden mit den Fähigkeiten eines Lt. Commander Data erleben, werden noch einige Generationen Menschen geboren werden. Und die sind mir, bei aller Technikbegeisterung, immer noch lieber als ein künstlich intelligenter Haufen Edelmetalle und Elektronik mit Kindchenschema.

Erschien vor einiger Zeit schon bei Spreeblick.

Add comment June 29th, 2007 05:16pm Kategorie: Fundsachen

Scientist vs. Normal Person

Was einen Scientist ausmacht, ist eigentlich gar nicht so schwer zu erklären:

The Difference

Gefunden bei xkcd – a webcomic of romance, sarcasm, math and language.

4 comments March 30th, 2007 07:27am Kategorie: Fundsachen

Lokal Workshoppen mit Lobo und Friebe beim TimeWarp

big players
Drüben bei TDK TimeWarp

Ja, schöner Zufall. TimeWarp 40 Autominuten vor meiner Haustür und ausser Rumgehopse auch Hirnfutter!
Da geh’ ich doch hin!
Wer will mit? Quasi HBS auf Ich-bin-Fan-Tour.
Donnerstag, 29.03.2007, 19.00 Uhr, Musikpark Mannheim (nette Location!).

PS Und wer nicht genug kriegen kann von Technologie, Web, Musik und Karrieren: The Godfather of MP3, Karl-Heinz Brandenburg ist auch da, am Freitag.

1 comment March 26th, 2007 01:24pm Kategorie: Auf Tour, Fundsachen, Lehrstück

Küchenwissenschaften II

Prädestiniert für die Küche scheint neben der Psychologie auch die Philosophie zu sein, wie mir klar wurde, als ich vor einigen Tagen in einer Küche saß und über freien Willen diskutiert habe.


(CC) photo by Andrzej Szymański


Küchenphilosophie
Tatsächlich müssen wir zwei Küchenphilosophien unterscheiden. Die Philosophie über die Küche und die Philosophie in der Küche. Praktisch jede Webseite, die von einem Restaurant, Hotel oder einer Kneipe betrieben wird, behauptet natürlich von sich, es gäbe eine Philosophie über die Küche.

Unabhängig vom Wahrheitsgehalt dieser Aussage ist die andere sowieso die interessantere Art der Küchenphilosophie. Sie wird zum Beispiel von Arne Trautmann vom law-blog mit Bindestrich betrieben. Anwälte genießen in Bloggerkreisen zwar nicht unbedingt den besten Ruf, aber was RA Trautmann über Gerechtigkeit schreibt, ist durchaus lesenswert und für die Küche schon fast wieder eine Liga zu hoch.

Sicher vor diesem Gefühl ist man bei der Blog-Abteilung des Hamburger Abendblattes. Dort schreibt Stefan Schultz das Blog Twilight, das eine ganze Kategorie dem Thema Küchenphilosophie widmet – ob er/es noch aktiv ist, weiß man nicht so genau, ist doch der letzte Beitrag vom 12. Dezember 2006. In diesem allerdings geht es zu wie in Teufels Küche:

Wenn ich eins hasse, dann sind es Aufklärungsspießer, die versuchen, andere mit Dingen zu beeindrucken, die sie selbst zur Hälfte schon wieder vergessen haben.

Genau für diese Aufklärungsspießer gibt es aber sogar Literatur, wie mich ein Weihnachtsgeschenk lehrte: Der in London lebende Philosoph Paul Strathern (der, wenn man dem Klappentext glauben kann, eine durchaus interessante Lebensgeschichte hat) schreibt nämlich Bücher wie “Sokrates in 90 Minuten” oder “Platon in 90 Minuten”. Küchenphilosophie par excellence quasi.

Das Problem der Küchenphilosophie ist natürlich, dass sie meistens offline stattfindet – in der Küche, auf dem Sofa oder im Bett – und deswegen im Web nicht gut verlinkbar ist. Tatsächlich wird es kaum jemanden geben, der nicht schonmal zu vorgerückter Stunde über den Sinn des Lebens diskutiert hat – üblicherweise mit Alkohol, aber ohne Ergebnis.

Und, wo wir gerade bei Alkohol sind, gibt es zum Abschluss noch eine kurze Einführung in doppeltes Küchenwissen, weil es sich in der Küche auf die Küche anwenden lässt: Küchenampelographie und -önologie.

Add comment January 21st, 2007 08:22pm Kategorie: Fundsachen

Küchennachtrag

Ein kleines Update zum schönen Beitrag von Nils zum Thema Küchenwissenschaften.

In die fernen Tiefen des Internet fand ich neulich willitblend (via YouTube).

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Add comment December 24th, 2006 10:00pm Kategorie: Bloggerglück, Fundsachen

“Scientists are normal people just like us all.”

Eine Reihe 12jähriger Kinder wurde gebeten, Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftler zu malen und zu beschreiben – und zwar vor und nach der Besichtigung eines Teilchenbeschleunigers (und der Leute, die dort arbeiten): Drawings of scientists (Brillen scheinen noch immer ein wichtiges Utensil zu sein)

via sciblog

6 comments October 31st, 2006 07:54am Kategorie: Fundsachen

The Long Tail


TheLongTail.jpg

Flughafen Detroit, vier Stunden Aufenthalt: Wie immer streife ich durch die Geschäfte. In der Buchhandlung fällt mein Blick auf einen Stapel weißer Bücher, die prominent plaziert sind – “The Long Tail” von Chris Anderson.

Wir erinnern uns: 2004 erscheint im Wired Magazine ein gleichnamiger Artikel von Chris Anderson, damals wie heute Chefredakteur des Magazins. Der Artikel beschreibt einen einfachen Zusammenhang: Wenige Produkte werden sehr häufig verkauft, viele Produkte jedoch nur sehr selten. Mit anderen Worten: Wenn man die Produkte anhand ihrer Popularität sortiert und dann die Anzahl der Verkäufe in einem Graph abträgt, erhält man eine klassische “Power Law”-Verteilung.

Soweit nix spannendes, das kann man sich an drei Fingern herleiten. Das Buch beginnt mit einer – für meinen Geschmack zu ausführlichen – Beschreibung dieses Sachverhalts: Populäre Dinge verkaufen sich halt nun mal häufiger als Dinge, die fern des Mainstreams sind. Die sich anschließende Diskussion der Konsequenzen hat es dafür wirklich in sich.

Anderson argumentiert, daß die Wirtschaft sich bis jetzt auf das erste Drittel der Produkte, nämlich die populären, konzentriert hat. Und zwar aus einfachen ökonomischen Überlegungen: Wenn man z.B. als Buchhändler unpopuläre (aber durchaus gute) Bücher in seine Regale stellt, wird man das lokale Publikum nicht so sehr ansprechen als sich das mit Bestsellern tun läßt. Daher macht es Sinn, sich auf die Hits zu konzentrieren – alle unpopulären Bücher kosten Platz und binden Geld, sprich: Man kann weniger populäre Titel anbieten.

Was aber, wenn man unbegrenzten Platz in seinem Bücherregal hätte? Und dazu noch Bücher nur dann druckt, wenn sie auch wirklich gebraucht würden? Dann könnte man einfach alle Bücher anbieten. Auch diejenigen Bücher, für die es vielleicht nur zwei potentielle Käufer in der Stadt gibt. Das Überraschende daran: Rund zwei Drittel der Buchverkäufe sind Bücher, die nur in sehr geringen Stückzahlen verkauft werden, also auf hinteren Teil der Long Tail zu finden sind. Nach dem Motto “Kleinvieh macht auch Mist” läst sich also mit diesen Büchern sehr wohl Geld verdienen.

Genauso funktioniert Amazon: Es macht Sinn, einfach jedes Buch anzubieten, denn die Kosten dafür sind sehr gering. Selbst wenn Amazon selbst das Buch nicht hat, so verkauft es vielleicht jemand über den Marketplace. Und das Geld fließt.

Andersons Verdienst ist es, die Konsequenzen der Long Tail zu durchdenken: Von Sears über Amazon und eBay zu Youtube – die ökonomischen Grundlagen werden klar. Das Buch liest sich recht flott, es ist kurzweilig – wenn auch etwas lang. Insgesamt eine interessante Ergänzung zu “Wir nennen es Arbeit” (ich habe gespickt, später kommt auch die Long Tail dort vor – so weit bin ich allerdings noch nicht).

2 comments October 29th, 2006 12:37pm Kategorie: Diskurs, Fundsachen

Küchenwissenschaften

Den Begriff “Küchenwissenschaft” habe ich schon mehrmals verwendet um damit eine etwas fragwürdige, nicht ganz ernst gemeinte und spielerische Art der Wissenschaft zu bezeichnen, so wie “ei ei was seh’ ich” auf küchenfranzösisch ja auch “œuf œuf que lac je” heißt.

Gestern stolperte ich in diesem Blog über den Begriff “Küchenlinguistik”, der offensichtlich eine ähnliche Art der Linguistik beschreibt.

Die Frage, die sich aufdrängt: Welche Küchen-Wissenschaften gibt es noch? Wie verbreitet sind sie?

Wasser
(cc) photo by Scoobay

Küchenwissenschaft

Sucht man nach allgemein küchenwissenschaftlichen Veröffentlichungen im Internet, stellt man schnell fest, dass es sich meistens um Kochbücher u.ä. handelt, also Dinge, die sich wirklich mit Küchen beschäftigen. Tatsächlich bin ich laut technorati und Google der einzige echte Küchenwissenschaftler. Auch die multimediale Abdeckung der Küchenwissenschaft ist eher schlecht. Etwas grenzwertig zu bewerten ist ein Workshop während der Europäischen Wissenschaftswoche 2004 (PDF), ging es dabei doch um die physikalischen Eigenschaften von Obst und Gemüse.

Trotzdem führt das direkt zu einer anderen Küchenwissenschaft. Der

Küchenphysik

Die einzige bloggende Küchenwissenschaftlerin hat ihren Betrieb leider eingestellt, dafür aber die elementaren Gesetze der Küchenphysik aufgestellt:

  1. Nasse Handtücher leiten.
  2. Wenn du heisses Wasser aus dem Wasserhahn lässt, dir danach die Hand verbrennst, diese untern Wasserhahn hältst und aufdrehst, kommt zuerst heisses Wasser.
  3. Der Rost ist auch beim zweiten anfassen immer noch heiss.
  4. Auch das Glas vom Backofen ist heiss.

(Am Rande: Es scheint sich um einen Spezialfall von Murphys Gesetz zu handeln)

Innerhalb der Deutschen Physikalischen Gesellschaft scheint Küchenphysik eine anerkannte Disziplin zu sein, fragte man sich doch auf der 66. Jahrestagung in 2002 Leipzig, ob Küchenphysik in den Schulunterricht gehört.

Der Schweizer Filmemacher Martin Rikli drehte 1943 einen Film namens “Küchenphysik / Küchenzauber”. Ob die Küchenphysik sich dieses fragwürdigen Erbes bewusst ist, ist fraglich. Eine Untersuchung oder gar Aufarbeitung der Verstrickung von Küchenphysikern in NS-Verbrechen hat es nach dem Krieg jedenfalls nicht gegeben.

(Der Schockwellenreiter gibt einen Tip zum Sparen von Rundfunkgebühren.)

Küchenlinguistik

In einem Forum verwechselt ein Bernd Küchenlinguistik mit Klugscheißerei (für die es auch ein schöneres Wort geben sollte). Und es gibt natürlich den eingangs schon erwähnten Verriss eines BZ-Artikels.

Küchensoziologie

Lampert Heller über die Frage, warum sich Juristen mit Wikis beschäftigen. War mir neu dass sie das tun, seine küchensoziologische Erklärung klingt aber einleuchtend. A propos:

Küchenjura

Damit scheint sich noch niemand so wirklich auseinander gesetzt zu haben. Es gibt einen echten Google-Treffer, der im wesentlichen den “Vertragsfrieden” der Küchenjura zuordnet.


(cc) photo by Anna Aniston

Küchenpsychologie

Gegenüber den anderen Küchenwissenschaften ist die Küchenpsychologie eindeutig überrepräsentiert. 327 echte Treffer ist zwar nicht so viel wie z.B. 3.290.000.000 Treffer, füllt aber doch immerhin zweiunddreißigeinhalb Bildschirmseiten bei Google.

Ist Psychologie also keine ernstzunehmende Wissenschaft? Sieht so aus, ja.

4 comments October 24th, 2006 09:44pm Kategorie: Diskurs, Fundsachen

Weizenbaum. Rebel at Work

Weizenbaum

Per freundlicher Email-Anfrage wurde ich gebeten, ein wenig Blogpromotion für den Film Weizenbaum. Rebel at Work zu machen. Ein kleines Posting gibt es drüben beim C4. Die Website der Filmmacher enthält einiges an Material jedweder Mediengattung zum Download, Stream, etc. Da auch ich bereits Gelegenheit hatte mit Weizenbaum zu sprechen, kann ich jedem nur empfehlen, sich mit dieser interessanten Persönlichkeit auseinanderzusetzen. Viel Freude mit dem Material!

Add comment October 20th, 2006 02:54pm Kategorie: Fundsachen, Lehrstück

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